Seitenschläferkissen richtig anwenden und benutzen

Damit Ihr neues Seitenschläferkissen seine Aufgabe erfüllen kann, sollte es auf jeden Fall richtig angewendet werden.

Auch wenn diese oft ungewohnt großen Kissen auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussehen, viel falsch machen kann man eigentlich nicht. Oft fragen sich Interessierte, ob Seitenschläferkissen sinnvoll sind oder eher nicht.

Tatsächlich ist es so, dass durch das Seitenschläferkissen quasi automatisch die richtige Schlafposition eingenommen wird.

Besonders interessant ist auch, wie schnell der positive Effekt des Kissens eintritt. Viele Käufer berichten, dass bereits in der ersten Nacht eine deutliche Entlastung zu spüren ist. Der Großteil bemerkt etwa ab der dritten Nacht eine Veränderung.

Seitenschläferkissen richtig anwenden

Beginnen wir oben, am Kopf.

Die langen Seitenschläferkissen gibt es mit Kopfteil oder auch ohne, dann ist das Kissen einfach nur ein 40 x 145 cm langer Schlauch.

Bei einem Kissen mit Kopfteil wird natürlich das Kopfteil unter den Kopf gelegt.

Bei den Seitenschläferkissen ohne Kopfteil gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Sie drehen das Ende des Kissens unter Ihren Kopf und nutzen es als Kopfteil, oder Sie verwenden ein zusätzliches Kopfkissen.

Seitenschläferkissen richtig anwenden

Wichtig ist, dass am Ende alle wichtigen Körperregionen ausreichend gestützt werden. Der Kopf sollte ausreichend gestützt werden um eine ergonomische und gerade Lagerung der Wirbelsäule zu erreichen.

Hinweis: Viele Besitzer von Seitenschläferkissen legen den Arm um das Kissen, um so das obere Ende als Kopfkissen zu benutzen.

Weiter mit dem Oberkörper. Hier gibt es nicht viel zu beachten, denn durch die Nutzung des Kissens wird der Oberkörper automatisch an dem Kissen entlang gelegt. Das hat den großen Vorteil, dass Sie sich nachts nicht in die schädliche Bauchlage drehen können.

Als Letztes kommen die Beine. Das untere Bein liegt an dem Seitenschläferkissen entlang, während das obere Bein über das Kissen geworfen wird.

Haben Sie es das erste Mal ausprobiert, dann wird Ihnen schnell klar werden, was ich damit meine, dass man das Kissen quasi nicht falsch verwenden kann. Es ist einfach nicht möglich anders auf dem Kissen zu liegen.

Einmal in dieser Lage angekommen, haben eine ideale Lagerung erreicht. Der Kopf liegt hoch und wird gut gestützt, damit die Wirbelsäule gerade bleibt. Das obere Bein liegt erhöht und das Kissen verhindert, dass die Knie aufeinander liegen. Außerdem wird durch das höher gelagerte Bein die Hüfte entlastet.

Interesse geweckt, dann besuchen Sie meinen Seitenschläferkissen Test, dort findet sich auch das in dem Video gezeigte Theraline My7.

Die verschiedenen Typen

Seitenschläferkissen gibt es in sehr unterschiedlichen Formen. So gibt es z.B. die ganz einfach Kissen, die aussehen, wie ein großes I, oder die Seitenschläferkissen mit Kopfteil, die aussehen wie eine 7.

Dann gibt es noch Schwangerschaftskissen, die oft eine Kombination aus Seitenschläferkissen und Stillkissen sind, sie haben oft eine U-Form.

Damit aber noch nicht genug gibt es auch noch kurze Seitenschläferkissen, die nur unter dem Kopf verwendet, werden die Ausmaße eines normalen Kopfkissens haben. Diese Kissen nennen sich Nackenstützkissen.

Im Grunde ergibt sich bei allen Kissentypen die Nutzung fast von selbst. Die I- und 7-förmigen Seitenschläferkissen werden verwendet wie oben beschrieben. Auch das U-förmige Schwangerschaftskissen wird am Körper entlang gelegt, die Schwangere liegt mit dem Kopf im Bogen des U.

Kurze Seitenschläferkissen haben oft leicht zu erkennende Nackenrollen, die unter den Hals kommen. Der Kopf liegt in der Mulde zwischen den Nackenrollen und der Schläfer liegt auf der Seite. Mehr dazu, wie Sie diese Nackenstützkissen richtig benutzen, finden Sie in dem gerade verlinkten Artikel.

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