Wachen Sie häufig oder sogar jeden Morgen mit Nacken- und Schulterschmerzen auf und fragen sich jetzt, welches Kopfkissen bei Nackenverspannungen am besten geeignet ist?
Wenn Sie, wie so viele andere auch, immer noch auf einem 80×80 cm Federkissen schlafen, dann ist diese Frage absolut gerechtfertigt, denn so beliebt diese Kissen auch sind, für den Nacken sind sie nicht die beste Wahl.
In den letzten Jahren ist der Markt an ergonomischen Kopfkissen als Alternative zum alten Klassiker deutlich gewachsen und diese werden entwickelt, um bei Nackenschmerzen und Schulterproblemen Linderung zu verschaffen.
Wie sollte also ein Kopfkissen, das bei Nackenverspannungen helfen kann, aussehen? Den einen Faktor gibt es nicht, um Nackenschmerzen ein Ende zu bereiten, sollten Sie bei der Wahl Ihres Kissens auf verschiedene Dinge achten. Besonders wichtig sind das passende Material, die Größe, die Form und der optimale Härtegrad des Kissens.
Inhaltsverzeichnis:
Die ideale Größe
Ein herkömmliches 80×80 cm Kopfkissen ist bei Nackenproblemen nicht zu empfehlen. Der Grund dafür ist, dass es zu schnell passiert, dass die Schulter mit auf das Kissen rutscht und der Kopf nicht ausreichend gestützt wird.
Ein ergonomisches, längliches Kopfkissen ist hier die deutlich bessere Wahl. Ein Kissen in einer Größe von z.B. 40×80 cm ermöglicht es, Ihnen mit den Schultern auf der Matratze zu liegen, während Nacken und Kopf auf dem Kissen liegen. So werden Kopf und Nacken gestützt und die Schulter hat genug Platz, um nicht gestaucht zu werden.
Die optimale Form
Die wichtigste Aufgabe des Kopfkissens ist es, den Bereich zwischen Schultern und Kopf zu füllen und so eine gesunde Position zu ermöglichen. Das Kissen sollte dafür sorgen, dass die Wirbelsäule in einer geraden Position gehalten wird. Ein zu niedriges Kissen wird dafür sorgen, dass der Kopf nach unten abknickt, während ein zu hohes Kissen den Nacken nach oben überstrecken kann.
Schmerzen und Verspannungen zu vermeiden sollte das Ziel sein und eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt dabei auch die Schlafposition. Schlafen Sie auf der Seite, sollten Sie ein höheres Kissen wählen. Rücken- und Bauchschläfer können auch zu einem niedrigen Kissen greifen. Ergonomische Nackenstützkissen können dabei helfen, den Kopf in der richtigen Postion zu halten.
In meinem Artikel zu den besten Nackenkissen finden Sie viele Hinweise und Empfehlungen zum Thema Nackenstützkissen.
Den richtigen Härtegrad wählen
Bei all dem Gerede von Stützkraft sollte man beim Härtegrad den Komfort nicht vergessen. Natürlich sollte ein Kopfkissen den nötigen Halt bieten, aber dabei doch bitte nicht hart und unbequem sein.
Ergonomische Kopfkissen nutzen verschiedenste Materialien, oft auch in Kombination, um die die perfekte Mitte zwischen Stützkraft und Komfort zu finden.
Das passende Material
Welches Kissen am Ende am besten gegen Ihre Nackenschmerzen und Verspannungen hilft, hängt neben der Form sehr stark vom Material ab. Immer wieder werden Kissen aus Daunen und Federn als stützend empfohlen, ich würde aber immer dazu raten, ein Kissen aus Schaumstoff zu wählen.
Es gibt verschiedene Schaumstoffe, die als Material für ein Kissen genutzt werden. Besonders günstig und auch sehr fest und für viele zu hart ist Kaltschaum. Am häufigsten für stützende Kissen wird viskoelastischer Schaumstoff, auch bekannt als Memory Foam genutzt. Ebenfalls häufig anzutreffen sind besonders punktelastische Kissen aus Latex und für alle, die gerne etwas kühler schlafen, Kissen aus Gelschaum.