Kissen gegen Kopfschmerzen: Die besten Modelle (2024)

Ein ruhiger und gesunder Nachtschlaf ist die beste Voraussetzung für einen gelungenen Start in den Tag. Dabei kommt der Wahl des geeigneten Kopfkissens große Bedeutung zu. Das wird von vielen Menschen unterschätzt.

Oft ist die Wahl für ein neues Kopfkissen schnell getroffen, wenn es zufällig flauschige Sonderangebote im Kaufhaus gibt.

Dabei sollte die Kaufentscheidung für ein neues Kopfkissen gut überlegt sein. Es gibt viele Faktoren, die unseren Nachtschlaf beeinflussen. Oft wacht man morgens auf und wundert sich über starke Kopfschmerzen. Musst das wirklich so sein?

Das passende Kopfkissen kann gegen Kopfschmerzen helfen

Natürlich möchte jeder Mensch ein möglichst komfortables Kopfkissen in seinem Bett vorfinden. Es ist aber wichtiger, dass Ihr Kopfkissen Sie während der ganzen Nacht im Schlaf unterstützt und dafür sorgt, dass die Nacht ruhig und ohne Spannungen und Kopfschmerzen verläuft.

Entscheidend ist, dass die natürliche Haltung des Körpers in den Bereichen Kopf, Hals und Wirbelsäule während der Nachtruhe durchgehend erhalten bleibt. Nur wenn diese ergonomische Haltung gewährleistet ist, kann Ihr Körper sich gut entspannen. Wenn das Kopfkissen diese Aufgabe nicht erfüllen kann, kommt es zu einem unruhigen Nachtschlaf und ungünstigen Haltungen.

Als Folge davon verspüren Sie im schlimmsten Fall am nächsten Morgen Verspannungen oder sogar Kopfschmerzen.

Das Kissen soll den Kopf optimal stützen

Weil die Schlafposition sehr individuell ist, kommt der richtigen Auswahl des Kopfkissens eine besondere Bedeutung zu. Entscheidend ist, dass der Kopf im Schlaf gestützt wird und ausreichend Halt bekommt. Dadurch wird die Wirbelsäule entlastet und der Körper kann sich im Laufe der Nacht erholen. Ein gutes Kopfkissen sorgt für die Entspannung der Muskulatur in den Bereichen Nacken und Hals.

Bei einer falsch gewählten Schlafunterlage kann in der Nacht die Muskulatur überdehnt werden, wenn beispielsweise der Kopf zur Seite abknickt. Als Folge davon wachen Sie am nächsten Morgen mit Verspannungen auf und die können dann Spannungskopfschmerzen auslösen.

Passend zur Schlafposition wählen

Der Nachtschlaf ist kein unveränderlicher Prozess. In der Position, in der Sie am Abend einschlafen, wachen Sie nur selten auch am anderen Morgen auf. Während der Nacht dreht man sich im Bett und nimmt dabei die unterschiedlichsten Schlafstellungen ein.

Dennoch gibt es meist ein grundlegendes Muster, in der jeder Mensch den größten Teil der Nachtruhe verbringt. Hier unterscheidet man zwischen:

  • Bauchschläfer
  • Rückenschläfer
  • Seitenschläfer

Wenn Sie diese Frage für sich beantworten können, welcher grundsätzliche „Schlaftyp“ Sie sind, dann ist schon viel für die Wahl des perfekten Kopfkissens gewonnen. Denn für jede dieser Schlafpositionen gibt es Kopfkissen, die sich in Höhe und Form deutlich unterscheiden.

Der Bauchschläfer

Da sich der Bauchschläfer während der Nacht in einer schwierigen Lage befindet, erfolgt oft der ärztliche Rat, sich eine andere Schlafposition auszusuchen. Während der Nacht ist der Kopf des Bauchschläfers zu einer Seite verdreht. Dies führt in vielen Fällen zur Überdehnung des Nackens.

Ganz auf ein Kopfkissen verzichten sollte der Bauchschläfer nicht, auch wenn oft dazu geraten wird. Dies könnte zu Schmerzen in der Schulter führen. Darauf sollte der Bauchschläfer bei einem Kopfkissen achten:

  • Geringe Höhe des Kopfkissens
  • Flaches und weiches Kissen
  • Geringe Stützkraft

Ein tolles Kissen, das sich bestens für Bauchschläfer eignet, wäre das Third of Life HADAR low*. Für Bauchschläfer gibt es außerdem sternförmig geformte, weiche Kissen. Damit können Sie in der Nacht die Arme unter das Kissen schieben, ohne den Kopf in eine ungünstige Position zu bringen. Mehr dazu erfahren Sie auch in meinem Artikel zu Bauchschläferkissen.

Der Rückenschläfer

Vom Grundsatz her ist die Position des Rückenschläfers eine gesunde Ausgangsbasis für den Schlaf. Für eine ruhige Nacht sind für den Rückenschläfer diese Faktoren bei der Auswahl des Kopfkissens wichtig:

  • Niedrige Höhe des Kopfkissens
  • Mittlere Festigkeit des Kissens
  • Hohe Stützkraft

Das niedrige Kopfkissen verhindert beim Rückenschläfer, dass der Kopf nach vorne kippt und die Nackenmuskulatur überdehnt. Die mittlere Festigkeit sorgt für ausreichende Stützkraft bei hohem Schlafkomfort. Viele Rückenschläfer verbessern mit einem zusätzlichen Nackenstützkissen ihre Schlafposition. Mein Tipp für Rückenschläfer wäre beispielsweise das höhenverstellbare Innocent Nackenkissen*, denn der verwendete Gelschaum ist etwas weicher und die Form unterstützt die natürliche Form der Wirbelsäule.

Der Seitenschläfer

Für den Seitenschläfer ist es wichtig, dass der Kopf gut abgestützt ist und in einer neutralen Position zur Wirbelsäule bleibt. Gleichzeitig wird mit dem hohen Kissen die Schulter entlastet. Der Körper kann in der Nacht gut entspannen. Diese Kriterien sind für den Seitenschläfer entscheidend:

  • Hohes Kopfkissen
  • Ausreichende Stützkraft
  • Nackenstützkissen als wertvolle Option

Bei aller Höhe und Festigkeit des Kopfkissens für den Seitenschläfer ist natürlich der Schlafkomfort wichtig. Bei der Wahl des Kissens sollten Sie darauf achten, dass beispielsweise die oberste Schicht eines Schaumstoffkissens weicher ausgelegt ist.

Gewöhnungszeiten beachten

Die Entscheidung für ein neues Kopfkissen sollte geplant sein. Wenn Sie Ihre bevorzugte Schlafposition während der Nacht kennen, erleichtert das den Einkauf.

Weil jedes Kopfkissen unterschiedliche Materialien beinhaltet, kann es zu abweichenden Schlafergebnissen kommen. Erst nach einer Gewöhnungszeit wissen Sie, ob das neue Kopfkissen wirklich perfekt ist.

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