Anti-Schnarchkissen: Ratgeber und Testsieger (2024)

Wenn der Partner oder die Partnerin schnarcht, dann kann das die Beziehung echt auf die Probe stellen. Bei aller Liebe und bei stärkstem Kuschelwunsch, kann das nächtliche Geräusch Menschen in getrennte Schlafzimmer oder sogar andere Teile des Hauses treiben.

Aber das muss nicht unbedingt sein, es gibt effektive Hilfen gegen die unerwünschte nächtliche “Isolation”. Übrigens, können die unruhigen Nächte die Regeneration des Körpers negativ beeinflussen und so dafür sorgen, dass Nackenprobleme eher schlechter als besser werden und das gilt für den Schnarcher und den, der es ertragen muss.

Die besten Anti-Schnarchkissen

Mir persönlich ist noch kein Anti-Schnarch-Kissen Test eines größeren Institutes wie beispielsweise Ökotest oder Stiftung Warentest unter die Augen gekommen. Zwar finden sich einige Tests kleinerer Magazine oder spezialisierter Internetseiten, aber in den bekannten Publikationen war bis dato nichts zu finden.

Ich will Sie trotzdem nicht mir leeren Händen dastehen lassen und habe selbst recherchiert. Außerdem habe ich mir von meinen Lesern Anti-Schnarch-Kissen empfehlen lassen, die ihnen sehr geholfen haben.

Famooklan Anti-Schnarch-Kissen

Das Famooklan Anti-Schnarch-Kissen unterstützt Schnarcher dabei eine Haltung einzunehmen, die dazu beiträgt Atemgeräusche zu reduzuieren.

PosiForm Anti-Schnarch-Kissen

Auf diesem Kissen macht es keinen Spaß auf dem Rücken zu schlafen und das ist ja auch der Sinn der Sache. Durch die Krümmung rollt der Schläfer in die Seitenlage und das Schnarchen wird reduziert bzw. verschwindet in einigen Fällen sogar ganz.

MaxVitalis Anti-Schnarchkissen

Das MaxVitalis Anti-Schnarchkissen sieht zwar echt wild aus, es hilft aber wirklich gegen das nächtliche Geschnarche. Es verhindert die Rückenlage, denn sie begünstigt das Schnarchen von allen Schlafpositionen am meisten.

Wie entsteht eigentlich das Schnarchen?

Die typischen knatternden, prustenden oder rasselnden Schnarch-Geräusche entstehen an verschiedenen Stellen der oberen Luftwege. Immer, wenn die Atemluft auf einen Widerstand auftrifft, kommt es zu einer Vibration des weichen Gewebes an der entsprechenden Stelle. Das kann der Zungengrund, das Gaumensegel, das Zäpfchen oder die Mandeln sein.

Am schlimmsten ist es, wenn im Schlaf die Muskulatur sich entspannt und dadurch der Rachenraum sich verengt. In Rückenlage klappt der Unterkiefer noch zusätzlich nach unten und die Zunge rutscht unbewusst nach hinten und los geht das nervige Schnarchen.

Manchmal ist es nur vorübergehend, zum Beispiel bei einer Erkältung mit zugeschwollener Nase oder einer Allergie. Oft ist es aber auch durch chronische Erkrankungen oder durch anatomische Anomalien bedingt und dann dauerhaft.

Auch Übergewicht, die Einnahme von Schlaftabletten oder Alkoholkonsum können Schnarchen auslösen, weil sie die Muskulatur im Rachenraum zusätzlich erschlaffen lassen. Dabei sind es nicht nur Männer, die im Schlaf “sägen”.

Neben dem zwar unangenehmen und störenden, aber eigentlich ungefährlichem Schnarchen gibt es auch noch die Schlafapnoe. Dabei entstehen nicht nur laute Atemgeräusche, sondern die Atmung setzt öfter für mehrere Sekunden ganz aus. Dadurch entsteht ein Sauerstoffmangel, der das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und hohem Blutdruck oder andere schwere Erkrankungen erhöhen kann. Deshalb muss die Schlafapnoe unbedingt ärztlich diagnostiziert und auch behandelt werden.

Lieber nicht auf dem Rücken schlafen

Etwa 20 Prozent aller Menschen schlafen bevorzugt auf dem Rücken. Und diese Liegeposition hat auch tatsächlich einige Vorteile. Der Rücken, der Nacken und die gesamte Wirbelsäule werden entspannt, die Organe liegen frei und werden nicht gequetscht. Das Blut kann ungehindert zirkulieren.

Aber gleichzeitig ist es auch die Position, in der die meisten Menschen schnarchen. Wenn Sie also überwiegend Rückenschläfer und Schnarcher sind, sollten Sie sich möglichst langfristig an eine andere Schlafposition gewöhnen.

Funktioniert das nicht, dann sollten sie vielleicht auch noch andere Anti-Schnarch-Mittel ausprobieren oder zumindest ein ergonomisch geformtes Kopfkissen verwenden, dass Kopf und Genick stützt. Auch raten die Fachleute dazu, als Rückenschläfer mit etwas erhöhtem Kopfteil zu schlafen.

Wie funktionieren Anti-Schnarch-Kissen?

Weil das Schnarchen hauptsächlich in der Rückenlage auftritt, ist ein Anti-Schnarch-Kissen so konzipiert, dass es die Rückenlage des Schläfers, oder der Schläferin verhindert oder wenigstens dafür sorgt, dass Kopf und Schultern sich in einer Position befinden, in der der Unterkiefer nicht nach unten klappt, der Mund geschlossen und die Nase frei ist.

Gleichzeitig sollen solche Kissen aber auch einen entspannten und erholsamen Schlaf ermöglichen. Das funktioniert nur dann, wenn sie auf der einen Seite den notwendigen Halt und die richtige Unterstützung für den Kopf, den Schulter-Nackenbereich und die Wirbelsäule bieten und andererseits die Schlafpositionen ermöglichen, die jeder Mensch von Natur aus bevorzugt.

Es gibt kein Anti-Schnarch-Kissen für jeden Schnarcher, jede Schnarcherin. Die Form, die Größe, die Festigkeit, das Material und die Qualität müssen stimmen.

Welche Arten von Anti-Schnarch-Kissen gibt es?

Für Rückenschäfer eignen sich zum Beispiel eher Kissen, die durch eine besondere Form und Wölbung den Kopf in eine seitliche Position bringen und so die Atmung erleichtern und das Schnarchen verhindern helfen.

Seitenschläferkissen sind oft eher lang und reichen vom Kopf des Schläfers bis zur Wade, um den Körper seitlich richtig ausbalancieren zu können. Es gibt sie in rechteckig, in U-Form oder C-Form.

Für Menschen die überwiegend sowohl seitlich als auch auf dem Bauch schlafen, existieren noch andere Kissenformen, wie zum Beispiel eine Art großes Hörnchen oder eine Stern-Form oder die einer Sieben gleichende Form.

Weil aber nicht jeder sich für so voluminöse Kissen im Bett begeistern kann, gibt es auch noch die Möglichkeit, kleinere Kissen zum Stützen an verschiedenen Stellen zu verwenden. Gut sind auch Anti-Schnarch-Kissen, die höhenverstellbar sind. Sie können einzelne Schichten der Füllung herausnehmen und so genau die Höhe, Form und Härte herausfinden, die Ihnen gut tut.

Was ist beim Kauf zu beachten?

Die Preisspanne für Anti-Schnarch-Kissen ist natürlich hoch. Es gibt solche Kissen beim Discounter oder im Onlinehandel oft schon sehr preiswert. Allerdings halten die ganz billigen sehr oft nicht, was sie versprechen.

Gleichzeitig gibt es aber auch hochpreisige Hightech-Modelle, die mehrere hundert Euro kosten können. Und einige von diesen sind ihren Preis allerdings auch nicht wert.

Die Anschaffungskosten sind also nicht das einzige Kriterium, nach dem Sie sich ein Anti-Schnarch-Kissen auswählen sollten. Wichtig sind eigentlich die folgenden Kriterien:

  • Das Kissen sollte so geformt sein, dass es den Kopf und die Schultern wirklich so ausrichtet, das die Atmung offen bleibt und die seitliche Kopfposition beibehalten wird.
  • Es sollte waschbar und zu Hause trockenbar sein.
  • Es sollte aus hypo-antiallergenen Materialien bestehen, weich und dick sein.
  • Es sollte sich trotz hoher Stützkraft gemütlich anfühlen.
  • Es sollte eine Größe haben, die ins eigene Bett passt, den Schlafpartner nicht stört und möglichst auf Reisen mitgeführt werden kann.

Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, ist eine Kaufberatung im Fachgeschäft dem Onlinekauf vorzuziehen, weil Sie die verschiedenen Modelle genau ansehen und auch ausprobieren können.

Fazit zu Anti-Schnarch-Kissen

Ein Anti-Schnarch-Kissen kann unter Umständen anfangs gewöhnungsbedürftig sein, aber es hilft in vielen Fällen tatsächlich, das Schnarchen deutlich zu verbessern, wenn das richtige Modell ausgewählt wurde.

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?

Helfen Sie mir, noch besser zu werden.

Durchschnitt: 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 3

Geben Sie die erste Bwertung ab.